Orts­ka­pel­le Ulrich­schlag – Fer­tig­stel­lung der Restau­rie­rungs­ar­bei­ten

Die Restau­rie­rungs- bzw. Reno­vie­rungs­ar­bei­ten bei der Orts­ka­pel­le in Ulrich­schlag konn­ten im Som­mer heu­ri­gen Jah­res abge­schlos­sen wer­den. Das Dorf Ulrich­schlag , erst­mals 1276 als Ulreichs­la­ge erwähnt, gehör­te zum Gute Och­sen­strauß, das die Zel­kin­ger vom Stift Melk zu Lehen hat­ten. Im Jah­re 1578 wur­de es an die Herr­schaft Pöggs­tall (Besit­zer Rogen­dor­fer) ver­kauft und ging im Jah­re 1780 an die Herr­schaft Guten­brunn (Graf Fürn­berg) über.  Die Kapel­le in der heu­ti­gen Form wur­de 1870 erbaut und am 1.9.1870 vom Dechant Hein­rich Klo­imül­ler von Maria Taferl bene­di­ziert.

Erwäh­nens­wert ist die dop­pel­sei­ti­ge Sta­tue, wel­che die Hl. Anna und die Hl. Maria dar­stellt. Die am 22.7.1875 erteil­te Mess­li­zenz wur­de alle sechs Jah­re ver­län­gert und 1959 in eine Dau­er­li­zenz umge­wan­delt.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­de mit einer Gene­ral­sa­nie­rung der Kapel­le begon­nen.  Im Innen­be­reich wur­de der Ver­putz abge­schla­gen und durch die not­wen­di­gen Anfor­de­run­gen gegen das Auf­stei­gen der Feuch­tig­keit saniert. Die Außen­fas­sa­de erhielt einen neu­en Farb­an­strich. Fens­ter und Tür wur­den erneu­ert.  Der Kreuz­weg wur­de sehr schön instand­ge­setzt. Der Altar­raum wur­de vom aka­de­mi­schen Restau­ra­tor Mag. Ralf Wit­tig  mit dem Ziel restau­riert,  Ziel der Restau­rie­rung war, den Cha­rak­ter des Altars zu bewah­ren und durch die ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en auf­zu­wer­ten. Bear­bei­tet wur­den die Alt­ar­men­sa, Leuch­ter­bank mit Taber­na­kel, Altar­ar­chi­tek­tur,  4 Leuch­ter, 2 gro­ße und 2 klei­ne Hei­li­gen­bil­der, Gemäl­de des HL. Ulrich, Blü­ten­kör­be und der Strah­len­kranz mit Kreuz. Die Arbei­ten konn­ten mit Juni 2024 abge­schlos­sen wer­den. Beim Vor­platz wur­de das Gelän­der erneu­ert und neue Bäu­me gepflanzt. Somit erscheint die Kapel­le in einem wun­der­ba­ren Glanz und Ambi­en­te.

 Die Orts­be­völ­ke­rung von Ulrich­schlag fei­er­te aus Anlass der Fer­tig­stel­lung mit Pfar­rer Ger­hard Gru­ber am 30. August 2024 die Hei­li­ge Mes­se. Im Anschluss lud die Markt­ge­mein­de Guten­brunn zu einer Aga­pe, die vom Gast­haus Ball­wein vor­be­rei­tet wur­de, ein.


Vize­bür­ger­meis­ter Franz Hof­bau­er, Gf GR Ste­fan Neu­nin­ger, Johann und Maria Eder, GR Bir­git Haber­zett, Mag. Ralf Wit­tig, Pfar­rer Ger­hard Gru­ber, Bür­ger­meis­te­rin Adel­heid Ebner, Mes­ner Her­wig Schildor­fer

Die Bür­ger­meis­te­rin Adel­heid Ebner bedank­te sich beim Ehe­paar Johann und Maria Eder sehr herz­lich für die über vier jahr­zehn­te­lan­ge Betreu­ung der Kapel­le, sei dies bei den diver­sen Arbei­ten, bei der Rei­ni­gung und den Blu­men­schmuck uvm.  Fami­lie Eder hat eben­falls bis zum Ein­bau des elek­tri­schen Läut­wer­kes im Jah­re 2014 drei­mal täg­lich das Gebet­läu­ten über­nom­men. Für die­ses Enga­ge­ment wur­de das Ehe­paar Eder in die­sem Jahr als bes­te frei­wil­li­ge der Gemein­de Guten­brunn aus­ge­zeich­net. Ein Dank gilt auch der Bevöl­ke­rung für das geleb­te Mit­ein­an­der und den diver­sen Unter­stüt­zun­gen.

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