Pro­gres­si­ve Mus­kel­ent­span­nung nach Jacob­son — Ent­span­nungs­trai­ning

16 Teil­neh­mer erlang­ten ein umfang­rei­ches Wis­sen zur Pro­gres­si­ven Mus­kel­ent­span­nung durch die Anlei­tung von Com­mu­ni­ty Nur­se Elfrie­de Kep­te. Die­ses Ange­bot konn­te durch die Koope­ra­ti­on mit der Inter­nis­tin Dr. Clau­dia Schmuckenschlager–Böhm, der gesun­den Gemein­de Guten­brunn und dem Wald­viert­ler Kern­land ange­bo­ten wer­den. In 6 Ein­hei­ten erlern­ten die Teil­neh­mer in 2 Grup­pen die aner­kann­te Ent­span­nungs­tech­nik.   

Die in den 20er Jah­ren von E. Jacob­son ent­wi­ckel­te Ent­span­nungs­me­tho­de ist heu­te eines der weit­ver­brei­tets­ten und bes­terforsch­ten Ent­span­nungs­ver­fah­ren. Sie baut nicht auf die allei­ni­ge Vor­stel­lungs­kraft auf, son­dern folgt einer akti­ven mus­ku­lä­ren Vor­ge­hens­wei­se. Inne­re Unru­he und Stress gehen mit einer Anspan­nung in der Mus­ku­la­tur ein­her, eben­so wirkt die Ent­span­nung von Mus­ku­la­tur posi­tiv und beru­hi­gend auf unse­re Psy­che. Ziel der pro­gres­si­ven Mus­kel­ent­span­nung ist es, durch regel­mä­ßi­ges Trai­nie­ren, die Ent­span­nung von Kör­per, Geist und See­le zu errei­chen. Das Ent­span­nungs­ver­fah­ren ist bei rich­ti­ger Anlei­tung ein­fach zu erler­nen und kann anschlie­ßend an den Kurs selbst­stän­dig durch­ge­führt wer­den.

Im Prin­zip geht es dabei um die wil­lent­li­che und bewuss­te An- und Ent­span­nung von 16 ver­schie­de­nen Mus­kel­grup­pen. Der Rei­he nach wer­den die ein­zel­nen Mus­kel­par­ti­en für eini­ge Sekun­den lang inten­siv ange­spannt und wie­der ent­spannt. Die Anspan­nung wird also jeweils kurz­ge­hal­ten und dann gelöst, der Kör­per gelo­ckert. „Das ist nicht nur ein ange­neh­mes Gefühl, es beru­higt auch das auto­no­me Ner­ven­sys­tem, man ist see­lisch und kör­per­lich gelöst. Dadurch wer­den kör­per­li­che posi­ti­ve Reak­tio­nen wie ein Absin­ken der Herz­fre­quenz und des Blut­dru­ckes, eine Ent­span­nung der Ske­lett­mus­ku­la­tur, Ver­bes­se­rung der Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit und Atem­tech­nik erreicht.

Im Rah­men einer Meta­ana­ly­se zur pro­gres­si­ven Mus­kel­ent­span­nung als eigen­stän­di­ger The­ra­pie wur­den 66 Stu­di­en mit fast 5000 Pati­en­ten unter die Lupe genom­men. In 75 Pro­zent der Stu­di­en wur­den deut­li­che Bes­se­run­gen, vor allem hin­sicht­lich Schmer­zen, Schlaf und Stress­ver­ar­bei­tung fest­ge­stellt. 60 Pro­zent der Stu­di­en erga­ben zudem auch Ver­bes­se­run­gen der all­ge­mei­nen Befind­lich­keit.: „Dabei han­del­te es sich aber nicht nur um Kurz­zeit­ef­fek­te, die Ver­bes­se­rung hielt län­ger an. Jacob­sons Metho­de kann auch bei chro­ni­schen (Rücken-) Schmer­zen Lin­de­rung brin­gen. „Mit die­ser Metho­de kann der Teu­fels­kreis aus Schmer­zen, Anspan­nung und Unwohl­sein durch­bro­chen wer­den“ (Käfer Irm­gard,  16.1.2019)

Chris­ti­ne Bock, Mar­git Ren­ner, Cor­ne­lia Gra­vi­no, Ber­ta Lag­ler, Jas­min Haber­zett, Ange­la Wer­ka, Anna Nemec, Brun­hil­de Pleß­ber­ger, Moni­ka Mül­ler, Sarah Wer­ka, Simo­ne, Bir­git & Seli­na Haber­zett, Sabi­ne Wahl­mül­ler, Bgm. Ade­le­heid Ebner, Josef Wahl­mül­ler und Kurs­lei­te­rin Elfrie­de Kep­te

FAZIT: Pro­gres­si­ve Mus­kel­ent­span­nung – Der Schlüs­sel zu mehr Gelas­sen­heit in ihrem All­tag. Regel­mä­ßi­ges Prak­ti­zie­ren führt dazu, dass man schnel­ler in einen Zustand der Ent­span­nung gelangt und Stress­si­tua­tio­nen bes­ser bewäl­ti­gen kann.  Mit regel­mä­ßi­gem Trai­nie­ren kön­nen lang­fris­tig mehr Gelas­sen­heit und Wohl­be­fin­den erreicht wer­den – ein wich­ti­ger Bei­trag für ein gesun­des und erfüll­tes Leben! Die pro­gres­si­ve Mus­kel­ent­span­nung ist damit eine wert­vol­le Unter­stüt­zung im Umgang mit all­täg­li­chen Belas­tun­gen und Her­aus­for­de­run­gen.

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