Wald­viert­ler Gemein­den grün­den Ener­gie­ge­nos­sen­schaft

4 Gemein­den, 1 gemein­sa­mes Ziel: Die Regio­na­li­sie­rung und Demo­kra­ti­sie­rung der Ener­gie­ver­sor­gung. Obers­te Prä­mis­sen bil­den dabei eine lang­fris­tig sta­bi­le Preis­po­li­tik sowie die Ein­bin­dung bzw. der Aus­bau loka­ler Ener­gie­trä­ger zur Strom­ge­win­nung.

Strom­ver­sor­gung der Zukunft
Kli­ma­schutz, kri­sen­si­che­re Ver­sor­gung und finan­zi­el­le Vor­tei­le: Ener­gie­ge­mein­schaf­ten eröff­nen ins­be­son­de­re länd­li­che­ren Regio­nen gänz­lich neue Chan­cen. So kann die Schu­le, die Klär­an­la­ge oder das Eigen­heim mit lokal pro­du­zier­tem Strom aus den Anla­gen einer Erneu­er­ba­ren Ener­gie­ge­mein­schaft ver­sorgt wer­den. Bürger:innenbeteiligungsmodelle bie­ten dar­über hin­aus oft­mals attrak­ti­ve Mög­lich­kei­ten, um neue Anla­gen inner­halb der EEG kos­ten­güns­tig zu rea­li­sie­ren und lukra­ti­ve Invest­ments für die loka­le Bevöl­ke­rung zu initi­ie­ren.

Eine Erneu­er­ba­re Ener­gie­ge­mein­schaft kann bei­spiels­wei­se auf loka­ler Ebe­ne Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, Wind­rä­der oder Klein­was­ser­kraft­wer­ke zusam­men­schlie­ßen. Der erzeug­te Strom wird unter den Mit­glie­dern ver­braucht und ver­kauft. Auf die­se Wei­se kön­nen alle Betei­lig­ten von loka­lem Öko­strom pro­fi­tie­ren — auch, wenn sie nicht über eine eige­ne PV-Anla­ge ver­fü­gen! Der Strom­be­darf, der über den inner­halb der EEG pro­du­zier­ten Strom hin­aus­geht, wird im Rah­men der bereits bestehen­den Ver­trä­ge mit dem jeweils gewähl­ten Ener­gie­ver­sor­ger abge­deckt.

Gemein­sam mehr errei­chen – gemein­de­über­grei­fen­der Strom­aus­tausch
Um ein sol­ches Pro­jekt nun auch im Wald­vier­tel erfolg­reich rea­li­sie­ren zu kön­nen, haben sich die vier Gemein­den Otten­schlag, Kirch­berg, Guten­brunn und Mar­tins­berg im Rah­men einer regio­na­len Ener­gie­ge­mein­schaft zusam­men­ge­schlos­sen und am 3. April in Koope­ra­ti­on mit dem Revi­si­ons­ver­band der Raiff­ei­sen­bank die Ener­gie­ge­nos­sen­schaft OMKG gegrün­det. Die­se wird nun in einem ers­ten Schritt kom­mu­na­le Gebäu­de mit Öko­strom aus der Regi­on ver­sor­gen. Lang­fris­tig soll dann – nach einer ers­ten Test­pha­se — auch die Ein­bin­dung von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern geprüft und ermög­licht wer­den.

v.l.n.r.: DI Chris­ti­na Schal­ko (Raum­pla­nungs­bü­ro im-plan-tat), BGM Chris­ti­na Mar­tin (Kirch­schlag), BGM Fried­rich Fürst (Mar­tins­berg), Obmann BGM Paul Kirch­ber­ger (Otten­schlag), Mag. Chris­ti­an Pom­per (Raiff­ei­sen Revi­si­ons­ver­band), BGM Adel­heid Ebner (Guten­brunn), Anton Hechtl (Raiff­ei­sen Lan­des­bank)

Unter­stützt wur­de die Gemein­de bei der Pla­nung, Umset­zung und Grün­dung von Exper­ten des Pla­nungs­bü­ros im-plan-tat.  

Pres­se­kon­takt:
Paul Kirch­ber­ger
Obe­rer Markt 22
3631 Otten­schlag

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